Am 13. Dezember 2016 war Harald Mahrer, Staatssekretär im Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW), als Ehrengast und Redner beim ORFG Jour fixe im Palais Kaiserhaus zu Gast. Zum Thema „Wirtschaft und Innovation in Österreich, Russland und global“ eingeladen, betonte Mahrer, dass wir uns erst am Anfang der Digitalisierung befinden.
„Die letzten 20 Jahre waren nur der Gruß aus der Küche. Das mehrgängige Menü der Digitalisierung wird erst folgen“, so der Staatssekretär. Um sich über die kommenden Technologien einen Überblick zu verschaffen, verwies er auf den Forschungsatlas des BMWFW. Der Unterschied zu früheren maßgebenden Erfindungen wie z.B. dem Buchdruck sei, dass nun jede Person an der Digitalisierung teilhaben kann. Sie hat Auswirkungen auf die gesamte Wirtschaft und Gesellschaft. Die Zukunft wird das Verhältnis zwischen künstlicher Intelligenz und dem Menschen bestimmen.
Zur Beziehung zu Russland befragt, meinte Mahrer, dass das gute Verhältnis auf wissenschaftlicher Ebene wegen der aktuellen Sanktionen ein wenig nachgelassen hätte. Auf Spitzenforschungsniveau gebe es aber weiterhin einen guten Austausch, jedoch ohne derzeit ein gemeinsames Leuchtturmprojekt zu haben.
Abschließend richtete der Staatssekretär noch einen Appell an die Zuhörer: „Meine Botschaft ist, dass die breite Masse an den neuen Technologien teilhaben soll. Die Menschen sollten sie nutzen und keine Angst vor ihnen haben. Die Digitalisierung ist nicht nur eine Herausforderung, sondern in erster Linie eine Chance, denn sie ist die Zukunft.“
Weitere Bilder zu dieser Veranstaltung finden Sie auf unserer offiziellen Facebook- sowie VKontakte-Seite. Die ORFG bedankt sich an dieser Stelle sehr herzlich bei der der Donau-Finanz für die Unterstützung des Jour fixe.