Beim ORFG Jour fixe am 4. September 2014 konnte Karl Sevelda, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisen Bank International (RBI), als Ehrengast im Palais Kaiserhaus begrüßt werden. Zum Thema „Sanktionen gegen Russland – Konsequenzen für den Bankensektor“ eingeladen, sprach Sevelda über gegenwärtige Herausforderungen für österreichische Banken und aktuelle Entwicklungen in der Ukraine.
Nach Ansicht des Vorstandsvorsitzenden der RBI sind die Auswirkungen der EU-Sanktionen gegen Russland für österreichische Banken derzeit noch gering. Dies könne sich aber mit zunehmender Dauer rasch ändern. „Mittel- und langfristig kann die Beibehaltung von Sanktionen sehr negative Folgen auf russische und in Russland tätige Banken haben“, so Sevelda. Generell sind Sanktionen für den Banker kein gangbarer Weg, da diese sowohl die Bevölkerung in der EU als auch in Russland treffen.
Auf die aktuellen Entwicklungen im Osten der Ukraine angesprochen meinte Sevelda: „Ich hoffe bei allen handelnden Personen auf den nötigen Pragmatismus, um die Krise schnellstmöglich zu beenden. Die Neutralität der Ukraine erachte ich in diesem Zusammenhang als Möglichkeit für die Zukunft.“
Die ORFG möchte sich an dieser Stelle sehr herzlich bei der Weinkellerei Lenz Moser für die Unterstützung der Veranstaltung bedanken. Weitere Fotos finden Sie auf unserer offiziellen Facebook-Seite.
Die Österreichisch-Russische Freundschaftsgesellschaft (ORFG) trauert um ihren ehemaligen Präsidenten Richard Schenz
Präsident Maximilian Habsburg-Lothringen und Generalsekretär Markus Stender bekunden ihre Anteilnahme
Die Österreichisch-Russische Freundschaftsgesellschaft (ORFG) trauert um ihren ehemaligen Präsidenten Richard Schenz, der am 1. März 2023 völlig unerwartet verstorben ist.
Der langjährige OMV-Chef und Vizepräsident der Wirtschaftskammer Österreich, war von 2015 bis 2020 Präsident der ORFG. Er engagierte sich im Rahmen seiner Funktion aktiv für die Pflege der österreichisch-russischen Beziehungen. Richard Schenz war eine hervorragende Unternehmerpersönlichkeit, der die Geschicke der ORFG mit Umsicht und Sorgfalt leitete.
Die ORFG bleibt ihrem ehemaligen Präsidenten Richard Schenz für sein unermüdliches Engagement um den Ausgleich von Interessen zwischen den Völkern und sein grenzüberschreitendes Wirken in tiefster Dankbarkeit verbunden. Unsere Anteilnahme gilt insbesondere seinen Angehörigen, denen wir unser tief empfundenes Beileid ausdrücken.