Die Österreichisch-Russische Freundschaftsgesellschaft (ORFG) trauert um ihren ehemaligen Präsidenten Richard Schenz
Präsident Maximilian Habsburg-Lothringen und Generalsekretär Markus Stender bekunden ihre Anteilnahme
Die Österreichisch-Russische Freundschaftsgesellschaft (ORFG) trauert um ihren ehemaligen Präsidenten Richard Schenz, der am 1. März 2023 völlig unerwartet verstorben ist.
Der langjährige OMV-Chef und Vizepräsident der Wirtschaftskammer Österreich, war von 2015 bis 2020 Präsident der ORFG. Er engagierte sich im Rahmen seiner Funktion aktiv für die Pflege der österreichisch-russischen Beziehungen. Richard Schenz war eine hervorragende Unternehmerpersönlichkeit, der die Geschicke der ORFG mit Umsicht und Sorgfalt leitete.
Die ORFG bleibt ihrem ehemaligen Präsidenten Richard Schenz für sein unermüdliches Engagement um den Ausgleich von Interessen zwischen den Völkern und sein grenzüberschreitendes Wirken in tiefster Dankbarkeit verbunden. Unsere Anteilnahme gilt insbesondere seinen Angehörigen, denen wir unser tief empfundenes Beileid ausdrücken.
Am 16. Oktober 2018 besuchte eine Gruppe Studenten von der Russischen Universität für Völkerfreundschaft (RUDN) und der Staatlichen Finanzuniversität in Moskau unter der Leitung von ORFG Präsidiumsmitglied Mag. Victoria Mukhina (Geschäftsführerin NRA International GmbH) und Dr. Maxim Chernyaev (Dozent am Lehrstuhl für Nationale Ökonomie - wirtschaftlichen Fakultät RUDN) das Büro der ORFG in Wien.
ORFG Büroleiterin Lisa-Maria Goroš und Projektmanagerin Larisa Sifkovits begrüßten die Gruppe mit einem Kurzvortrag über die Tätigkeiten der ORFG und beantworteten in diesem Rahmen auch Fragen der Studenten, die sich vor allem für die wirtschaftlichen Verflechtungen zwischen Österreich und Russland interessierten.
Im Anschluss führte ORFG Präsidiumsmitglied, Dr. Michael Kraus, die Studenten persönlich durch die historischen Prunkräume des Palais Kaiserhaus, in dem sämtliche Veranstaltungen der ORFG abgehalten werden und das Mitte des 18. Jahrhunderts Franz Stefan von Lothringen gehörte. In seinen Erzählungen verwies Dr. Kraus auch auf die russische Vergangenheit des Gebäudes. Während der Besatzungszeit nach dem zweiten Weltkrieg war im Palais Kaiserhaus der Sitz der Russischen Militärkommandantur für das Bundesland Niederösterreich untergebracht. In den 70er-Jahren befanden sich außerdem die Büroräumlichkeiten der Vereinigung für ein vereintes Europa mit Russland in dem historischen Gebäude.
Der Besuch der russischen Studentengruppe im Generalsekretariat der ORFG war Teil einer Business-Trainingswoche zum Thema "Organisation und Entwicklung von Business in den EU-Staaten" in Wien, in deren Rahmen auch die Industriellenvereinigung, das Russische Kulturinstitut, die OPEC, die UNO und die Wiener Wirtschaftsuniversität besucht wurden.