Die Österreichisch-Russische Freundschaftsgesellschaft (ORFG) trauert um ihren ehemaligen Präsidenten Richard Schenz

Präsident Maximilian Habsburg-Lothringen und Generalsekretär Markus Stender bekunden ihre Anteilnahme

Die Österreichisch-Russische Freundschaftsgesellschaft (ORFG) trauert um ihren ehemaligen Präsidenten Richard Schenz, der am 1. März 2023 völlig unerwartet verstorben ist.


Der langjährige OMV-Chef und Vizepräsident der Wirtschaftskammer Österreich, war von 2015 bis 2020 Präsident der ORFG. Er engagierte sich im Rahmen seiner Funktion aktiv für die Pflege der österreichisch-russischen Beziehungen. Richard Schenz war eine hervorragende Unternehmerpersönlichkeit, der die Geschicke der ORFG mit Umsicht und Sorgfalt leitete.


Die ORFG bleibt ihrem ehemaligen Präsidenten Richard Schenz für sein unermüdliches Engagement um den Ausgleich von Interessen zwischen den Völkern und sein grenzüberschreitendes Wirken in tiefster Dankbarkeit verbunden. Unsere Anteilnahme gilt insbesondere seinen Angehörigen, denen wir unser tief empfundenes Beileid ausdrücken.

ORFG Aktuell

ORFG Jugendzugreise InTrain 2019

Moskau/Kasan, 10.-16. Februar 2019


Bereits im Jahr 2017 starteten die Österreichisch-Russische Freundschaftsgesellschaft (ORFG) und ihre Reiseplattform ReiseService Russland (RSR) das Projekt InTrain. Die Idee hinter dieser Initiative ist es, die in den 70er- und 80er-Jahren sehr populären Jugendzugreisen aus Österreich in die Sowjetunion in neuem Format wieder aufleben zu lassen und jungen Menschen im Rahmen dieser einwöchigen Reise ein ersten Kennenlernen Russlands unter dem Motto „Interkulturelle Begegnung – Interkulturelle Freundschaft“ zu ermöglichen.

 

 

 

Neben Internationaler Begegnung und Freundschaft stehen auch Interkultureller Dialog, Interreligiöse Verständigung, gelebte Integration und ein intensives Kulturprogramm im Zentrum dieses außergewöhnlichen Reiseprogramms, das speziell für SchülerInnen und StudentInnen, Russisch-Schulklassen, Jugendgruppen und -organisationen entworfen wurde. Angeboten wird die Reise jedes Jahr zu drei Terminen im Februar, jeweils den Semesterferien der Bundesländer entsprechend. Bereits in den vergangenen Jahren stieß diese neu initiierte Bahnreise für Jugendliche zwischen 16 und 27 Jahren von der russischen Metropole Moskau nach Kasan, der Hauptstadt der Republik Tatarstan, auf reges Interesse und mehrere Gruppen verbrachten im Februar eine Woche im winterlichen Russland.

 

Die diesjährige InTrain-Reise fand in der zweiten Februarwoche statt und zählte knappe 70 TeilnehmerInnen. Neben einigen individuell Reisenden setzte sich der Großteil der Gruppe aus SchülerInnen aus der HLTW Wassermanngasse (Wien), der HBLA und HLW Neumarkt (Salzburg), des BORG Oberndorf (Salzburg), des BRG Seekirchen (Salzburg) und des BG/BRG Innsbruck zusammen, die begleitet von Ihren RussischlehrerInnen am InTrain-Programm teilnahmen. Offiziell begleitet wurde die Gruppe von ORFG Büroleiterin Lisa-Maria Goroš.

 

Mit zwei Aeroflot-Flügen von Wien und München nach Moskau begann für die heurigen InTrain-Gruppen das „Abenteuer Russland“. Das abwechslungsreiche Kulturprogramm der Reise schickte die TeilnehmerInnen auf umfangreiche Erkundungstouren durch die russische Hauptstadt Moskau und die Hauptstadt der autonomen Republik Tatarstan, Kasan, wobei unter anderem folgende Aktivitäten auf dem Programm standen:

 

 Moskau

  • Stadtrundfahrt
  • Spaziergang über den Roten Platz
  • Besuch des Kremls
  • Metrotour
  • Schulbesuch des Ersten Europäischen Gymnasiums Peter der Große
  • Besuch der STRABAG Moskau
  • Besuch des Hotels Ararat Park Hyatt Moscow (5*)

 

Kasan

  •  Spaziergang durch die Kremlanlage
  • Besichtigung der Kul-Sharif Moschee
  • Stadtrundfahrt
  • Führung durch das alttatarische Stadtviertel
  • Besuch in der Kasaner Schulen Nr. 36 und Nr. 72 mit Deutschschwerpunkt
  • Treffen mit dem Tourismuskomitee der Republik Tatarstan
  • Führung durch das Museum der Kasaner Staatlichen Universität
  • Treffen mit russischen Studenten
  • Abschiedsessen mit regionalen Spezialitäten und tatarischem Folkoreprogramm

 

UNESCO Weltkulturerbe Svijashsk („OMV-Tag“)

  •  Besichtigung der historischen Klosteranlage
  • Mittagessen im Refektorium des Klosters
  • Spaziergang über die Insel

 

Ein besonderer Höhepunkt der Reise war auch in diesem Jahr wieder die Fahrt im Nachtzug von Moskau nach Kasan. Dieser fixe Bestandteil des InTrain-Programms bietet den ReiseteilnehmerInnen die Möglichkeit, in authentischem Rahmen mit dem geselligen und stets unterhaltsamen Zusammensein sowie dem unverwechselbaren Flair in russischen Zügen vertraut zu werden. Dabei darf auch ein Besuch im Speisewagen nicht fehlen, dem entfernungsbedingt meist ein ausgedehnter Spaziergang durch sämtliche Waggons vorangeht. Für Überraschung sorgte bei den meisten auch der Anblick der in Russland üblichen und interessanterweise mit einem deutschen Wort bezeichneten „Platzkart-Waggons“. Dabei handelt es sich um die preisgünstigste Variante für Zugreisen in Waggons, in denen es keine geschlossenen Abteile gibt und auch in Fahrtrichtung zwei Betten angebracht sind. Die InTrain-Gruppe reiste in 4er-Abteilen, aber wer weiß, bei wem die „Platzkart“ bereits die Abenteuerlust geweckt hat. J Die Stimmung im Zug war jedenfalls auch dieses Jahr wieder top und  in so manchen Abteilen wurde bis spät in die Nacht geplaudert, gesungen, getanzt und gefeiert.

 

Mittlerweile fixe Programmpunkte der InTrain-Reise sind neben einem umfangreichen Kulturprogramm auch zahlreiche Besuche von örtlichen Bildungseinrichtungen, um die TeilnehmerInnen so intensiv wie möglich mit Land und Leuten in Berührung kommen zu lassen. Dieses Jahr wurden vor allem im Rahmen von Schul- und Universitätsbesuchen freundschaftliche Kontakte zwischen österreichischen und russischen Jugendlichen und jungen Erwachsenen initiiert, wobei auch die sprachliche Komponente nicht zu kurz kam. Im Rahmen von individuell maßgeschneiderten Sonderprogrammpunkten besuchten einzelne Gruppen auch Unternehmen vor Ort. So erlaubten die Führungen bei der STRABAG Moskau und im 5*-Hotel Ararat Park Hyatt Moskau beziehungsweise ein Treffen mit dem Tourismuskomitee der Republik Tatarstan den SchülerInnen spezifischer Schultypen (Wirtschaft, Tourismus etc.) ihr Fachwissen zu erweitern.

 

Nach der Reise ist vor der Reise: Die nächste InTrain-Aktion findet wieder in den Semesterferien statt – entsprechend den Bundesländer-Ferienterminen mit Reisestart am 2., 9. und 16.Februar 2020. Wir freuen uns!

 

DIE ORFG BEDANKT SICH…

 

 … bei RSR – ReiseService Russland und EASTLINK Travel Service Reisebüro für die erfolgreiche Zusammenarbeit in der Reiseorganisation!

 


… bei der OMV AG, die uns heuer bereits zum dritten Mal mit ihrem großzügigen Sponsoring unterstützt hat und damit nicht nur den Ausflug nach Svijashsk sondern auch ein feierliches Abendessen mit regionalen Spezialitäten und Folkloreprogramm für unsere Teilnehmer ermöglicht hat!

 

… bei der Strabag SE, die mit ihrem großzügigen Sponsoring einen wichtigen Beitrag zur jugendfreundlichen Preisgestaltung unserer Reise geleistet hat und uns neben einem mehrgängigen gemeinsamen Mittagessen in einem traditionellen Restaurant auch zu einer interessanten Exkursion bei der Strabag Moskau verholfen hat!

 

 

… bei allen weiteren Partnern und Unterstützern, die maßgeblich zum Erfolg unseres Projektes beigetragen haben: JSC Aeroflot - Russian Airlines, Botschaft der Russischen Föderation in der Republik Österreich, Erstes Europäisches Gymnasium Peter der Große, Ararat Park Hyatt Moskau, Verwaltung des Präsidenten der Republik Tatarstan, Tourismuskomitee der Republik Tatarstan.

 

 

 Weitere Beiträge zu InTrain 2019:

 

  • Live Reisebericht und Fotos auf der ORFG Facebook Seite
  • Reportage im russischen Studentenfernsehen (ab Min. 05:30)


Podiumsdiskussion zum Thema Handelskrieg

Wien, 30. Jänner 2019
Vor dem Hintergrund der aktuellen geopolitischen und wirtschaftlichen Spannungen luden das Austrian Chinese Institute of Economics and Science (ACIES), LANSKY, GANZGER + Partner sowie die Österreichisch-Russische Freundschaftsgesellschaft (ORFG) zur Podiumsdiskussion über die Neuordnung der internationalen Handelsbeziehungen zwischen den USA, China und Europa.
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Jour fixe mit BMI Generalsekretär Peter Goldgruber, i.V. Innenminister Herbert Kickl

Wien, 12. November 2018
Am 12. November 2018 fand in der ORFG ein Jour fixe zum Thema „Sicheres Österreich“ statt. Nach der terminbedingten kurzfristigen Absage von Innenminister Herbert Kickl, der ursprünglich als Ehrengast für die Veranstaltung eingeladen war, wandte sich der Generalsekretär des Bundesministeriums für Inneres (BMI), Mag. iur. Peter Goldgruber, mit einem kurzen Statement rund um das Thema Sicherheit an die Gäste. Im Anschluss an den Redebeitrag hatten die Anwesenden die Möglichkeit, Fragen an den Vortragenden zu richten.
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