Am 17. Oktober 2019 lud die Österreichisch-Russische Freundschaftsgesellschaft (ORFG) in Kooperation mit der Luxusuhrenmarke Breguet Mitglieder und Freunde zu einem exklusiven Empfang in die Breguet Boutique am Kohlmarkt im Herzen Wiens ein. Die Veranstaltung bot nicht nur Gelegenheit sich mit der faszinierenden Geschichte der Uhrmacherkunst vertraut zu machen, sondern auch geschichtsträchtige Ausstellungsstücke aus nächster Nähe zu bewundern.
Nach der feierlichen Eröffnungsrede von ORFG Generalsekretär Florian Stermann richtete Josef Pamperl, Manager der Breguet Boutique Wien, das Wort an die Gäste und führte sie mit seinem kurzweiligen Vortrag in die Welt der hohen Uhrmacherkunst und deren facettenreiche historische Entwicklung ein. Besonders hob er dabei auch die tragende Rolle Russlands in Zusammenhang mit der Marke Breguet hervor.
Bereits 1801 verkaufte Breguet die ersten Uhren an russische Persönlichkeiten, bis 1808 sogar ein eigenes Breguet Handelshaus in St. Petersburg eröffnet wurde, das bereits zwei Jahre später für 41% des Gesamtabsatzes der Marke verantwortlich war. Der große Bekanntheitsgrad und exzellente Ruf der Uhren bewog sogar den russischen Nationaldichter Alexander Puschkin dazu, Breguet namentlich in seinem Kult-Roman Eugen Onegin zu erwähnen!
Mit einer kurzen Unterbrechung aufgrund eines Verkaufsverbots französischer Waren auf russischem Gebiet in den 1810er-Jahren war das Russische Imperium bis 1917 der wichtigste Breguet Handelspartner. Zu den berühmtesten Bewunderern der Luxusuhrenmanufaktur zählte Zar Alexander I., der selbst viele Stücke besaß und auch an der Etablierung der Marke am russischen Markt nicht unbeteiligt war. Eines jener Breguet Stücke aus dieser Zeit, die Gustav Ernst Graf von Stackelberg gehörte und der in der Delegation Zar Alexanders I. die Interessen Russlands während des Wiener Kongresses vertrat – ein technisches Meisterwerk der damaligen Uhrmacherkunst – ist momentan in der Breguet Boutique Wien ausgestellt.
Ein weiterer Höhepunkt des Abends war auch die Vorführung einer speziell für das ORFG Event zur Verfügung gestellten Guillochiermaschine. Das Guillochieren gilt als besonderes Markenzeichen der Maison Breguet. In feinster Kunsthandwerksarbeit kann dabei eine Vielzahl geometrischer Motive realisiert werden, die beinahe alle Uhren der Marke – ob auf Zifferblatt, Gehäuse oder anderen Teilen – zieren. Im Zuge des Empfangs erklärte ein Uhrmachermeister die genaue Funktionsweise der historischen Maschine direkt am Gerät.
Im Anschluss konnten die Anwesenden bei Getränken und Köstlichkeiten aus dem Schwarzen Kameel durch die Boutique flanieren und die verschiedensten Uhrenmodelle – von klassischen Taschenuhren bis hin zu extravaganten, diamantbesetzten Armbanduhren – unter die Lupe nehmen, wobei sie von den Breguet Mitarbeitern in sämtlichen Fragen fachkundig beraten wurden. Verabschiedet wurden die Gäste mit einem besonderen give-away Paket, das nicht nur die brandneue Ausgabe des hauseigenen Breguet Magazins enthielt, sondern auch eine Flasche exquisiten Rotweins aus der Weinproduktion von ORFG Vorstandsmitglied Maximilian Habsburg.
Die ORFG bedankt sich an dieser Stelle herzlich bei der Breguet Boutique Wien für die gelungene Kooperation sowie bei ORFG Präsidiumsmitglied Mag. Victoria Mukhina für die organisatorische Unterstützung im Vorfeld der Veranstaltung!
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