Angesichts aktueller Russlandsanktionen organisierte die Steirische Repräsentanz der ORFG in Zusammenarbeit mit dem Internationalisierungscenter Steiermark (ICS) und unter dem Titel „Ein Quantum Trost“ am 27. April 2015 eine Vortragsreihe von Russland-Experten mit anschließender Diskussion.
Im Zentrum der Aufmerksamkeit standen dabei die Auswirkungen von Sanktionen und Gegensanktionen auf steirische Unternehmen aus den Bereichen Technologie sowie Maschinen- und Anlagenbau. Nach Ansicht des österreichischen Wirtschaftsdelegierten in Moskau, Dietmar Fellner, sei die gegenwärtige Lage auf dem russischen Markt längst nicht so schwer wie oftmals behauptet. „Es ist heute sehr wichtig, noch mehr und intensiver mit russischen Partnern in Kontakt zu bleiben, Lösungen zu suchen und gemeinsam in die Zukunft zu schauen“, so Fellner.
Für ORFG Repräsentant Wolfgang Krug ist die derzeitige Situation äußerst unbefriedigend, was auch Mitglieder der ORFG bei zahlreichen Gesprächen äußern. „Die häufigste Reaktion unserer Mitglieder auf die Sanktionen gegen Russland ist Unverständnis, da diese keinerlei Verbesserung gebracht haben“, so Krug.
Die ORFG Steiermark möchte sich an dieser Stelle sehr herzlich beim ICS sowie allen Teilnehmern der Diskussion bedanken.
Die Österreichisch-Russische Freundschaftsgesellschaft (ORFG) trauert um ihren ehemaligen Präsidenten Richard Schenz
Präsident Maximilian Habsburg-Lothringen und Generalsekretär Markus Stender bekunden ihre Anteilnahme
Die Österreichisch-Russische Freundschaftsgesellschaft (ORFG) trauert um ihren ehemaligen Präsidenten Richard Schenz, der am 1. März 2023 völlig unerwartet verstorben ist.
Der langjährige OMV-Chef und Vizepräsident der Wirtschaftskammer Österreich, war von 2015 bis 2020 Präsident der ORFG. Er engagierte sich im Rahmen seiner Funktion aktiv für die Pflege der österreichisch-russischen Beziehungen. Richard Schenz war eine hervorragende Unternehmerpersönlichkeit, der die Geschicke der ORFG mit Umsicht und Sorgfalt leitete.
Die ORFG bleibt ihrem ehemaligen Präsidenten Richard Schenz für sein unermüdliches Engagement um den Ausgleich von Interessen zwischen den Völkern und sein grenzüberschreitendes Wirken in tiefster Dankbarkeit verbunden. Unsere Anteilnahme gilt insbesondere seinen Angehörigen, denen wir unser tief empfundenes Beileid ausdrücken.